„Als Instrumentallehrer suchte ich einen Einstieg in die Methoden Gordons. Die Jahrestagung der EEGG war hierfür die ideale Gelegenheit und bot mir neben aufschlussreichen Vorträgen auch die Möglichkeit, direkt mit erfahrenen Lehrern in Kontakt zu treten.Vielen lieben Dank für die herzliche Aufnahme in der EEGG! Es war eine inspirierende Tagung und ich konnte wertvolle Informationen und Erfahrungen mit nach Hause nehmen.“ (Manuel Mühl, Freiburg)
Für die diesjährige Jahrestagung konnten wir erneut Prof. Christopher Azzara von der Eastman School of Rochester gewinnen.
Er hat auf Basis der Music Learning Theory gemeinsam mit Prof. Richard Grunow die mehrbändige Reihe „Developing Musicianship through Audiation“ entwickelt (GIA) und wird über den Zusammenhang zwischen Kreativität, Improvisation und der Entwicklung musikalischer Fähigkeiten referieren.
Des Weiteren wird es wie im letzten Jahr verschiedene Austauschforen geben. Die Themen werden noch bekannt gegeben. Außerdem findet traditionell am Freitagabend die Mitgliederversammlung statt und am Samstagabend gibt es die Möglichkeit zur Teilnahme an einem gemeinsamen Abendessen.
When improvising and composing, students both include an ever-expanding repertoire and transcend that repertoire by generating their own musical ideas. Ultimately, six elements—repertoire, vocabulary, intuition, reason, reflection, and exemplars—contribute to a holistic and comprehensive creative process that inspires spontaneous and meaningful music making.
Inspiration, Improvisation und Verständnis für Notation
Christopher Azzara wird den Bezug zwischen Musikhören, Improvisation, Lesen und Komposition veranschaulichen.
Das Verständnis, wie diese Fertigkeiten zusammenspielen, befähigt die Teilnehmer einen aufbauenden Lehrplan umzusetzen, durch welchen ihre Schüler und Studenten unterstützt werden beim Improvisationslernen, bei der Entwicklung eines besseren Leseverständnisses und eines tieferen Verständnisses musikalischer Literatur, beim Komponieren origineller Ideen und beim Singen und Spielen mit besserer Intonation und besserem Timing.
Improvisierend und komponierend werden Schüler sowohl ihr immer weiter wachsendes Repertoire einfließen lassen als auch über das Repertoire hinausweisend eigene musikalische Ideen entwickeln.
Letztendlich tragen sechs Elemente – Repertoire, Wortschatz, Intuition, Verständnis, Reflektion und Ideale – zu einem ganzheitlichen und umfassenden kreativen Prozess bei, der zu spontanem und bedeutungsvollem Musizieren inspiriert.