Music Learning Theory befasst sich mit Lernprozessen: Wie lernen Schüler verschiedener Altersstufen? Wie sollte der Lernprozess beim Musiklernen im Idealfall stattfinden? Eine Antwort auf diese Fragen gibt das Grundprinzip „sound before sign” (d.h. die Auseinandersetzung mit Klang vor einer Auseinandersetzung mit Notation).
Gordon entwickelte ein zweiteiliges Modell, welches sich aus einem Lernmodell und einem Lehrmodell zusammensetzt. Im ersten Teil seines Buches Learning Sequences in Music – legt Gordon seine Theorie des Musiklernens dar. Im zweiten Teil – den practical applications – unterbreitet er Anwendungsvorschläge, welche sich auf verschiedene Unterrichtsinhalte beziehen und auf den Erkenntnissen der Lerntheorie aufbauend entwickelt wurden.
Einen Kernbereich seiner Music Learning Theory stellen die drei folgenden Lernsequenzen:
- die Fertigkeiten-Lernsequenz,
- die Lernsequenz der rhythmischen Inhalte und
- die Lernsequenz der tonalen Inhalte.